Ein Überblick

Im Jahr 1980, während des Bürgerkriegs in Uganda und am Beginn einer großen AIDS-Epidemie, hatte Frau Anne Namuddu ange­fangen, ihr eigenes Waisen­haus zu bauen, das Mother­house. Es ist ein Haus für Waisen- bzw. Halbwaisenkinder und wurde mit Spenden aus Deutschland finanziert.

Seit 2003 unterstützen wir als Gemeinde das Motherhouse in der Diözese Masaka in Uganda. Im Jahr 2013 hatte Anne ihre Nachfolgerin bestimmt, Frau Teddy Nakanwagi. Sie hatte bisher als Lehrerin, in English und Literatur, in der Hauptstadt gearbeitet. Anfang 2019 ist Anne gestorben. Das Motherhouse wurde in eine NGO, mit dem Namen Anne Namuddu Motherhouse, umgewandelt. Margret Kakeeto und George Nkonge unterstützen Teddy in der Leitung. Der Freundeskreis Uganda in Aalen (www.freundeskreis-uganda-aalen.org) betreut die NGO und die Schulpatenschaften.
Teddy wohnt im Motherhouse, zusammen mit etwa 36 Waisen- bzw. Halbwaisenkindern. Für sie werden die Schulgelder bezahlt. Das Schulgeld ist in Uganda nach wie vor sehr hoch. Es sind Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 25 Jahren. Einige gehen noch in den Kindergarten; der größte Teil in die jeweiligen Altersklassen der verschiedenen Schulen; ein paar zur Universität und einige haben auch einen Beruf.

Alle wohnen in einfachen Verhältnissen, fühlen sich aber als eine große Familie. Teddy liebt das Motherhouse, da sie ebenfalls dort aufgewachsen ist. Es ist, wie sie sagt „ein Haus, in dem alle Kinder geliebt werden, wie von ihrer eigenen Mutter“.