Aktuelles und andere wichtige Ereignisse

Besuch aus Uganda

Seit dem letzten Besuch im Jahr 2021 hat sich viel getan in unseren Projekten. Daher empfangen wir am 16. Juni 2024 unsere Freunde und Partner wieder in Stuttgart, damit sie uns persönlich berichten können. Sie werden bis zum 15.August 2024 bei uns bleiben.

Es werden kommen:

Frau Teddy Nakanwagi, die Leiterin des Waisenhaus. Mit ihrem Sohn Johannes (1J) und Betty Balikuddembe zu Ihrer Unterstützung.

Herr George Nkonge, Projektkoordinator für Brunnenbau und Solaranlagen und

Herr Henry Mugwanya, Technischer Projektleiter und ausführender Techniker für Solarprojekte.

Unsere Gäste werden unsere Gemeinde, Freunde und Sponsoren besuchen und über die Projekte berichten. Aber auch Seminare und Workshops zur Weiterentwicklung ihrer Tätigkeit. Außerdem Praktika und Messeveranstaltungen.

Am Sonntag 28. Juli, 11:30 Uhr feiern wir gemeinsam Gottesdienst in der Michaelskirche. Danach besteht Gelegenheit, bei einem Ständerling, mit den Gästen ins Gespräch zu kommen.

Am Samstag 3. August gibt es ein Begegnungs- und Abschiedsfest ‚für alle‘ bei den ‚Heisigs‘ in der Ittinghäuser Straße 8.

Herzliche Einladung!

Angela & Peter Heisig
Telefon: 0711 724535

Projektkaffee

Seit April 2023 gibt es den Spezialitätenkaffee Sipi Falls Filter

von der Kaffeerösterei LOVELY LOTS in Esslingen, bei dem 1€ pro Kaffeepäckchen in unser Waisenhausprojekt in Uganda fließt. Sie bezieht den Kaffee direkt vom Erzeuger. Er kommt aus der Region Mount Elgons, ein erloschener Vulkan im Osten Ugandas. Die Kaffeeplantagen liegen auf 1700 bis 2200 Meter. Sie werden von einheimischen Bauern bewirtschaftet. Die Ernte erfolgt in mehreren Phasen, denn nur die roten Kaffeekirschen werden von Hand abgepflückt. Die Bohnen sind natürlich aufbereitet, d.h. verbleiben zunächst in der Kaffeekirsche und übernehmen dadurch auch Aromen aus der Schale. Das gibt dem Kaffee ein fruchtiges, schokoladiges Aroma mit Nuancen von Blaubeere. Auch bei uns im EINE-Welt-Verkauf erhältlich.

- Aktion Hoffnung - Altkleidersammlung - Kleider-Container

Neuer Standort des Aktion-Hoffnung Kleider-Container im Hoffeld!

Nachdem der Kindergarten St. Johannes im Hoffeld verkauft worden ist, musste auch der Kleider-Container der Aktion Hoffnung einen neuen Platz finden.
Wir hatten Pfarrer Andreas Maurer angefragt, mit dem wir schon viele Jahre gemeinsam für Indien und Uganda aktiv sind, ob sich an der evangelischen Hoffeldkirche einen Platz für den Container finden würde. Pfarrer Andreas Maurer hatte unser Anliegen an die zuständigen Personen herangetragen.
So haben die Hoffelder KGR-Mitglieder geschlossen Ihre Zustimmung gegeben, für die wir uns sehr herzlich bedanken.
Mit Frau Kneißl, der Mesnerin im Hoffeld und Pfarrer Maurer hatten wir dann einen Platz gefunden. Vielen Dank für Ihre Mühe.
Auch dem Kirchengemeinderat und der Leitung ein herzliches Dankeschön für die Zustimmung zu dieser ökumenischen Aktion.

Der neue Standort im Hoffeld ist an der evangelischen Hoffeldkirche am Parkplatz des Hintereingangs.
Zu erreichen über den Südweg oder die Ittinghäuser Straße (zu Fuß oder Fahrrad). Oder über das Kirchengelände:

Mother House - Vereinsgründung

Das Mother House ist seit 4. März 2019 als ANNE NAMUDDU MOTHER HOUSE 'COMPANY LIMITED BY GUARANTEE AND
NOT HAVING A SHARE CAPITAL' eingetragen. Es ist der ugandische Weg, eine NichtRegierungsOrganistaion (NRO) zu gründen.

Trauer um unsere Freundin Frau Anne Namuddu

Unsere liebe und langjährige Freundin und Projektpartnerin Frau Anne Namuddu ist am Mittwoch, den 6. Februar 2019, im Alter von 88 Jahren gestorben. Am Donnerstag war die Trauerfeier in der Kathedrale von Masaka und am Freitag den 10. Februar, wurde sie in ihrem Heimatort Lwaggulwe beerdigt.

Über die Diözese Masaka, Bischof Ddungu, wurde Anne 1964 zum Studium der Sozialarbeit an die Soziale Frauenschule des Deutschen Caritasverbandes nach Freiburg gesandt. Im März 1967 hatte sie ihr Studium mit dem Staatsexamen abgeschlossen. In Ihrer Studienzeit kam sie auch in unsere Gemeinde Mariä Himmelfahrt. Sie absolvierte ein Praktikum in der Bewährungshilfe in Reutlingen. Reutlinger Freunde der Familie Heisig brachten Anne eines Sonntags mit ins Hoffeld. So entstand eine jahrzehntelange Freundschaft, die durch einen Besuch von Angela und Peter Heisig mit dem Auto in Uganda, im Jahr 1982/83, vertieft wurde.

In Uganda arbeitete Anne mehrere Jahre als Schulleiterin und anschließend als Sozialarbeiterin. Durch den Bürgerkrieg im Jahr 1979/80, vor allem aber durch die zu dieser Zeit stark ansteigende HIV-Infektionsrate (AIDS), kam großes Leid über Uganda. In dieser Zeit gab es, allein in der Diözese Masaka, über 40 000 AIDS-Waisen. Daher hatte Anne 1980 angefangen, ein eigenes Waisenhaus aufzubauen. Das "Mother House". Es wurde und wird mit Spenden aus Deutschland finanziert. Es ist auch zum Projekt in unserer Gemeinde geworden.
Durch gegenseitige Besuche wurde die Freundschaft zu unserer Gemeinde und auch zu den Menschen in der Diözese Masaka/Uganda vertieft.

Ihr ganzes Leben war dem Wohl junger Menschen gewidmet. Als Kind kämpfte sie darum, in die Schule gehen zu können, denn Ihre Eltern waren sehr arm. Diesen ‚Kampf‘ setzte sie als erwachsene Frau fort, da allerdings, für die ärmsten der armen Kinder. Dass auch sie zur Schule gehen konnten. Sie hat damit viel für die Menschen in ihrem Land erreicht.
Wir sind sehr dankbar, dass wir ihr begegnet sind. Sie war für viele Vorbild in der Umsetzung ihres Lebenswerks. Vor allem für die jungen Menschen war sie Hoffnung und Sinnbild für Frieden und das Gute in der Welt.

In ihrem Sinne werden wir weiter 'kämpfen' und ihr Erbe weiterhin unterstützen.
Wir alle werden sie im Gebet und in Gedanken in guter Erinnerung behalten.